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Rennwagen
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Zum RAK 1:
Für den 11. April 1928 kündigt das Unternehmen die Premiere des Raketenwagens auf der hauseigenen Opel-Bahn an. Das 1920 eingeweihte Beton-Oval bei Rüsselsheim ist die erste permanente Versuchs- und Rennstrecke Deutschlands. Der RAK 1 getaufte Raketenwagen verfügt über eine aerodynamische Kühler-Attrappe, im Motorraum befindet sich lediglich die speziell für die Fahrten mit Raketenantrieb entwickelte, elektrische Zündanlage. Durch wiederholtes Durchtreten eines Fußpedals zündet Pilot Kurt C. Volkhart paarweise die 12 Raketen, die sich in einem Stahlkasten am Heck des RAK 1 befinden. Die Ladung, so wurde nach vielen Versuchen und Messreihen ermittelt, soll für eine vollständige Umrundung des 1,5 km langen Ovalkurses reichen. 2 von Volkhart konstruierte, seitlich angebrachte Flügel sorgen für Anpressdruck auf der Vorderachse. Ein Entfernen der Motorhaube überzeugt die geladenen Gäste von der "Motorlosigkeit" des Fahrzeugs und der Ernsthaftigkeit des Unternehmens.
Um 16.30 Uhr ist es soweit. Kurt C. Volkhart hebt den Arm als Zeichen zum Start, die ersten von 12 Raketen in seinem Rücken zünden. Unter lautem Heulen verschwindet der Raketenwagen RAK 1 in einer Rauchwolke. Nach nur 8 Sekunden erreicht der RAK 1 Tempo 100, dann rollt das Fahrzeug aus. Nur 3 Raketenpaare und eine einzelne Rakete haben gezündet, die Zündkabel der anderen 5 Raketen sind durchgebrannt. Trotzdem: die Fahrt wird zum Triumph einer neuen Technologie, die Zeitungs-Berichte sind getragen von Euphorie. Vom "betriebssicheren Amerikaflug" und "dessen Weiterentwicklung zum Weltenraumschiff" ist die Rede. "Raketenantrieb - ein erfolgreicher Versuch der Opel-Werke", lautet ein Titel. Das Unternehmen ist in aller Munde, Fritz von Opel kündigt weitere Forschungen mit dem Ziel der bemannten Raumfahrt an und lässt Taten folgen.

Zum RAK 2:
Der Opel RAK2 ist ein raketengetriebenes Fahrzeug des deutschen Automobilherstellers Opel und wurde 1928 für Versuchsfahrten auf der Berliner AVUS eingesetzt. "Raketenfritz" Fritz von Opel pilotierte den Wagen und es gelang ihm, damit am 28. Mai 1928 mit 238 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord aufzustellen. Das Versuchsfahrzeug wurde von 24 Feststoffraketen angetrieben, die im Heck montiert waren und 120 Kilo Sprengstoff enthielten. Das Chassis bildete ein Opel Personenwagen Modell 80, große seitliche Stabilisierungsflügel sorgten für ausreichenden Anpressdruck

Zum RAK 3:
Fritz von Opel ist ein Held und will nun Schiene und Luftraum erobern.
256 km/h erreicht am 23. Juni 1928 der unbemannte RAK 3 auf einem gesperrten Eisenbahngleisstück bei Burgwedel (Hannover) - neuer Weltrekord für Schienenfahrzeuge. Weitere Versuche mit einem Raketen-getriebenen Opel Motoclub-Motorrad sollen folgen, werden aber von den Behörden untersagt.

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